Das Geheimnis der Proseccoauswahl oder wie erkennt man die Qualität?

Der Korken schießt aus der Flasche, das vertraute Blubbern ertönt und man findet sich sofort in Norditalien wieder, wo man köstlichen Sekt schlürft, während die Sonne über den Weinbergen untergeht. Das ist die Macht des Prosecco. Aber nicht alles, was Sie in den Regalen finden, ist Prosecco. Mit der wachsenden Beliebtheit des Prosecco ist eine Vielzahl von Marken und Varianten entstanden, von denen nicht alle einen Kauf wert sind. Woran erkennt man also einen wirklich guten Prosecco?

Prosecco

Was ist Prosecco und wie wird er hergestellt?

Prosecco ist ein Schaumwein aus der Region Venetien im nordöstlichen Teil Italiens. Er wird aus der Rebsorte Glera hergestellt, die früher direkt als Prosecco bekannt war. Im Gegensatz zu Cava oder französischem Champagner erfolgt die zweite Gärung nicht in der Flasche, sondern im Tank, was zu seinem frischen und fruchtigen Charakter beiträgt. Es gibt eine Unterteilung in Frizzante und Spumante. Der Frizzante ist ein zart prickelnder, preiswerterer Wein, der sich für den beliebten Aperol Spritz eignet. Die feinsten Proseccos werden als Spumante bezeichnet, haben ein intensiveres Sprudeln und sind daran zu erkennen, dass die Flaschen mit einem klassischen Korken und Draht verschlossen sind.

Süßer oder trockener Prosecco?

Und noch eine weitere Unterteilung wird bei der Auswahl nützlich sein. Die meisten von uns interessieren sich auch für die Menge des Restzuckers. Danach wird der Prosecco eingeteilt in:

  • Brut (0-12 g Restzucker pro Liter)
  • Extra trocken (12-17 g Restzucker pro Liter)
  • Trocken (17-32 g Restzucker pro Liter)

Das Etikett kann ein wenig verwirrend sein - wenn Sie einen süßeren Prosecco suchen, sollten Sie auf dem Etikett nach "Dry" suchen. Und wenn Sie einen trockenen Schaumwein suchen, sollten Sie nach der Brut-Version Ausschau halten. Dies ist übrigens die am weitesten verbreitete Prosecco-Variante, um die Sie sich auch dann keine Sorgen machen müssen, wenn Sie trockene Weine nicht so sehr mögen. Der fruchtige Geschmack lässt ihn süßer erscheinen, als er tatsächlich ist.

Wenn Sie einen noch schärferen Geschmack mögen, wählen Sie die Versionen Zero oder Extra Brut, die weniger als 5 g Restzucker pro Liter enthalten.

Prosecco vinice

DOC vs. DOCG: welche Wahl ist die richtige?

Wir hoffen, dass wir Sie nicht verwirren, indem wir Ihnen einen weiteren Tipp zu den Etiketten geben, auf die Sie bei Prosecco achten sollten, nämlich DOC und DOCG. Worin besteht der Unterschied?
DOC ist die Bezeichnung für Weine mit kontrollierter Herkunft, und mit diesen Proseccos können Sie nicht viel falsch machen. Wenn Sie jedoch etwas Besonderes suchen, sollten Sie einen Prosecco mit dem DOCG-Kürzel auf dem Etikett in Ihren Warenkorb legen. Denn diese Flaschen stammen aus Gebieten, in denen die hochwertigsten Schaumweine hergestellt werden. Das liegt an den Böden, der Steilheit der Hügel, die der Sonneneinstrahlung optimal ausgesetzt sind, und an der Handlese.

Haben Sie die richtige Flasche gefunden? Prima, jetzt nur noch auf 6 bis 8°C kühlen, den Prosecco am besten in tulpenförmige Sektgläser füllen und servieren.

Prosecco

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